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THL - Wasser im Gebäude - Wassereintritt Gebäude
Techn. Hilfe > HochwasserZugriffe 1037
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eingesetzte Kräfte
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Fahrzeugaufgebot |
Einsatzbericht
Die Leitstelle Nürnberg alarmierte am 23.03.2023 um 23:16 Uhr die Kameraden der Feuerwehr Bubenreuth zu einer Technischen Hilfeleistung in die Geigenbauersiedlung. Hier sollte Wasser in ein Gebäude eindringen und der Keller bereits 50 cm unter Wasser stehen. Umgehend rückten die Kameraden mit dem HLF20 an die Einsatzstelle aus. Vor Ort wurden die Kameraden durch den Besitzer des Reihenhauses bereits empfangen. Nach Erkundung durch den Einsatzleiter wurde folgendes festgestellt: Der Keller war bereits wie gemeldet 50 cm unter Wasser und ein massiver Schmorgeruch bzw. Wärmeentwicklung war wahrzunehmen. Bei weiterer Erkundung wurde festgestellt, daß es aus den Sicherungskästen im Kellergeschoß bereits qualmten und ein Rauschen ähnlich eines Wasserrohrbruches wahrzunehmen war. Umgehend wurde eine Sicherung gegen Brandgefahr mittel CO2 Feuerlöscher befohlen. Aufgrund der hohen Gefahr von Elektrizität und Wasser wurde durch die Mannschaft der Keller nicht betreten und entschieden die Bayernwerke an die Einsatzstelle nachzufordern. Ebenfalls wurde mittels eines Spannungsmessers festgestellt, dass das Wasser im Keller bereits unter Strom stand. Nachdem ein Zugang über die Haustüre möglich war wurde entschieden im EG nach der Ursache zu suchen. Diese wurde schnell gefunden. Der Anschlußschlauch einer Waschtischarmatur war defekt und so lief das Wasser in Abwesenheit des Besitzers vermutlich mehrere Stunden und setzte wie beschrieben den Hausanschluss und die Sicherungskästen im Keller unter Wasser. Der Wassereinbruch konnte schnell über das Eckventil abgestellt werden. Nach Eintreffen der Bayernwerke wurde der Straßenzug vom Netz genommen und der Keller freigemessen. Nach dem dies geschehen war konnte das Wasser mittels Wassergutsauber aus dem Keller gepumpt werden. Durch den Notdienst der Bayernwerke wurde der Hausanschluss ausser Betrieb genommen. Nach Abschluss der Feuerwehrmaßnahmen konnte der Straßenzug wieder ans Netz gehen und die Einsatzkräfte nach ca. 2,5 Stunden wieder in das Gerätehaus einrücken.